Die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine steigt. Weiterhin kommen vor allem Frauen und Kinder. Ihre genaue Zahl ist aber unbekannt.
«Herzlich Willkommen» steht auf einem Schild auf dem Dresdner Hauptbahnhof in deutscher und ukrainischer Sprache.
«Herzlich Willkommen» steht auf einem Schild auf dem Dresdner Hauptbahnhof in deutscher und ukrainischer Sprache. - Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland sind inzwischen annähernd 400.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert worden.

Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, erfasste die Bundespolizei seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar mittlerweile die Ankunft von 395.407 Flüchtlingen.

Das waren 2807 mehr als bislang bekannt. Bei den meisten handelt es sich um Frauen und Kinder. Männer unterliegen in der Ukraine bis zum Alter von 60 Jahren der Wehrpflicht.

Die genaue Zahl der Kriegsflüchtlinge, die hierzulande Zuflucht gesucht haben, dürfte deutlich höher liegen. In der Regel gibt es keine stationären Kontrollen an den EU-Binnengrenzen, und Ukrainer können für 90 Tage ohne Visum einreisen. Auch über eine mögliche Weiterreise in ein anderes EU-Land oder eine Rückkehr von nach Deutschland geflüchteten Menschen in die Ukraine liegen keine verlässlichen Daten vor.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundespolizeiDatenEU