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Ex-CDU-Chef Armin Laschet rast mit 97 km/h durch die Stadt

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Deutschland,

Der deutsche Spitzenpolitiker Armin Laschet war in seiner Heimatstadt zu schnell unterwegs. Er raste mit fast 100 km/h durch die Stadt.

Armin Laschet
Armin Laschet ist in Aachen (D) deutlich zu schnell gefahren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere CDU-Chef Armin Laschet fuhr im Juli mit 97 km/h durch Aachen (D).
  • Er gibt an, unbekannte Männer hätten ihn in einem Wagen verfolgt.
  • Der Spitzenpolitiker erhält einen Monat Fahrverbot und eine Busse.

Der CDU-Aussenpolitiker Armin Laschet ist zu schnell gefahren und hat deshalb einen Bussgeldbescheid akzeptiert. Das bestätigte der frühere CDU-Chef der «Bild am Sonntag». «Zu schnell fahren kann passieren, sollte es aber nicht. Zum Glück wurde hier niemand gefährdet – jedenfalls nicht durch mich», betonte Laschet.

Laut Zeitung wurde der ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident im Juli in seiner Heimatstadt Aachen mit Tempo 97 geblitzt. Erlaubt waren 50 Stundenkilometer. Laschet sollte demnach 428,50 Euro (rund 408 Franken) Strafe zahlen, zwei Punkte im Flensburger Verkehrssündenregister erhalten und einen Monat Fahrverbot.

«Aufwühlende Begebenheit»

Am Tag nach der Fahrt habe sich Laschet bei der Polizei gemeldet. Er erklärt, er habe an einer Ampel Vollgas gegeben, weil er beim Einsteigen von unbekannten Männern beobachtet worden sei. Diese seien ihm in ihrem Wagen über mehrere Strassen dicht gefolgt.

Laschet sagte dazu der «Bild am Sonntag»: «Das war eine aufwühlende Begebenheit, die mich sehr bewegt hat.»

armin laschet
Armin Laschet ist früherer CDU-Chef. - AFP

Weil Laschet den Bussgeldbescheid zunächst nicht akzeptieren wollte, sollte es laut Zeitung im Mai ein Gerichtsverfahren beim Amtsgericht Aachen geben. Der frühere Kanzlerkandidat der Union nahm den Einspruch aber zurück.

Der Zeitung sagte er: «Nachdem die Staatsanwaltschaft die hinter mir fahrenden Personen nicht ermitteln konnte, ist der Einspruch gegen den Bussgeldbescheid bedauerlicherweise nicht mehr zielführend. Ich habe ihn darum zurückgezogen und zahle die Geldbusse. Haken dran.»

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Kommentare

User #5646 (nicht angemeldet)

Kein Wunder, dass die Staatsanwaltschaft den Verfolger nicht ermittelt hat, den gab es gar nicht. Wenn ich verfolgt würde, würde ich anhalten und mit dem Handy die polizei rufen und die Täter filmen. Außerdem würde ich als Spitzenpolitiker nicht unbewaffnet durch die Stadt gehen.

User #5617 (nicht angemeldet)

Immer wird man von den "blauen Lichtern" verfolgt. Da bleibt nur die Flucht mit hoher Geschwindigkeit...

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