Die EU-Mitgliedstaaten haben beschlossen, Europas Wettbewerbsfähigkeit in der Raumfahrt durch zusätzliche öffentliche und private Finanzierung zu stärken.
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Die europäische Raumfahrt: Ariane 6 auf der Startrampe in Vorbereitung der Heisslauftests. (Archivbild) - ESA

Europa habe die Grundlagen, eine Führungsrolle im Weltraum zu übernehmen, sagte die zuständige Schweizer Staatssekretärin am Donnerstag in Brüssel an einem Ministertreffen der ESA- und EU-Staaten. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) entschieden am Donnerstag, die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Bereich der Raumfahrt stärken zu wollen, wie der Rat der EU mitteilte. Um dies zu erreichen, brauche es unter anderem zusätzliche finanzielle Mittel aus öffentlichen und privaten Quellen.

Im Anschluss an den Rat der EU fand ein Treffen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA), der auch die Schweiz angehört, statt.

Europas Potenzial und Zusammenarbeit in der Raumfahrt

Die Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Martina Hirayama, sagte am Treffen: «Europa verfügt über Kompetenzen sowie innovative Unternehmen und hervorragende Hochschul- und Forschungseinrichtungen. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, bräuchten ESA-, EU- und Mitgliedsstaaten einen gemeinsamen Ansatz sowie engste Zusammenarbeit. Ansonsten würden nicht-europäische Konkurrenten profitieren», fügte Hirayama an.

Am Treffen wurden auch die Erfolge der europäischen Raumfahrt hervorgehoben. «So verfügt Europa mit dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus und dem Navigationsprogramm Galileo über zwei Programme, die zu den Besten weltweit gehören», sagte Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA.

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