Die ESA beauftragt deutsche und italienische Unternehmen mit der Entwicklung von Weltraumfrachtern.
internationale Raumstation
Raumstation ISS. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die Europäische Raumfahrtorganisation ESA hat ein deutsches und ein italienisches Unternehmen mit der Entwicklung eines neuartigen Frachters für den Weltraum beauftragt. Die Raumfahrzeuge sollen ab 2028 im Weltall operieren können.

Die zwei Unternehmen sollen jeweils ein Raumfahrzeug gestalten, dass Fracht zur Internationalen Raumstation ISS und zurück zur Erde bringen kann, wie die ESA am Mittwoch bei einem Gipfel in Brüssel mitteilte. Die Gefährte könnten auch für andere Weltraumstationen zum Einsatz kommen oder später für die bemannte Raumfahrt weiterentwickelt werden.

Eine neue Ära des europäischen Raumschiffs

Die ESA hatte im vergangenen Herbst einen Wettbewerb zwischen europäischen Unternehmen auf den Weg gebracht, um ein solches Frachtgefährt zu entwickeln. Sieben Firmen bewarben sich, unter ihnen sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups.

Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa kann durch Partnerschaften mit den Firmen SpaceX und Northrop Grumman bereits Fracht zur ISS nachliefern und zurück zur Erde bringen. Die ESA setzt darauf, mit einem europäischen Frachtgefährt künftig den Transport von Fracht etwa im Gegenzug zum Transport europäischer Astronauten ins All anbieten zu können.

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