Der Ukraine-Krieg sei nicht hinnehmbar. So die Worte von EU-Ratschef Charles Michel. In einem Telefonat stellt er Forderungen an Putin.
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EU-Ratspräsident Charles Michel in Brüssel an einem EU-Gipfel (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • EU-Ratschef Charles Michel führte ein Telefonat mit Wladimir Putin.
  • Darin forderte er von Putin, humanitären Zugang zu belagerten Städten zu gewähren.
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EU-Ratschef Charles Michel hat Wladimir Putin telefonisch dazu gedrängt, unverzüglich humanitären Zugang zu belagerten Städten in der Ukraine zu gewähren.

Zudem habe er gefordert, dass es einen sicheren Korridor aus Mariupol und anderen Städten geben müsse. Insbesondere anlässlich des Osterfestes der orthodoxen Christen an diesem Wochenende, schrieb Michel am Freitag auf Twitter.

Er habe die Position der EU nachdrücklich bekräftigt. Diese umfasse unter anderem Unterstützung für die Souveränität der Ukraine sowie die Verurteilung der russischen Aggression.

Krieg sei nicht hinnehmbar

Aus EU-Kreisen hiess es, Michel habe in dem Gespräch am Freitag um 11.00 Uhr in aller Deutlichkeit betont, dass der Krieg nicht hinnehmbar sei. Zudem habe der Belgier seine Erkenntnisse über russische Fehleinschätzungen und Verluste mitgeteilt.

Dies habe er zum Teil auch deshalb getan, um in das Informationsvakuum einzudringen, das um Putin herum existieren könne. Zudem habe Michel den russischen Präsidenten dazu aufgefordert, sich direkt mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj auseinanderzusetzen.

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