Die EU will nicht die Fehler von 2015 wiederholen. Deshalb müssen sich die Länder auf Flüchtlinge vorbereiten und Afghanen in ihrer Heimat helfen.
EU Commission Ylva Johansson
Ylva Johansson von der EU-Kommission. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU muss sich gemäss der Innenkommissarin auf mögliche Fluchtbewegungen vorbereiten.
  • Man wolle nicht die Fehler aus der Vergangenheit wiederholen.
  • Man müsse Afghanen in ihrer Heimat und in den Nachbarländern helfen.

Die Europäische Kommission ruft die EU-Länder auf, sich auf mögliche Fluchtbewegungen aus Afghanistan vorzubereiten. «Wir sollten nicht die gleichen Fehler wie 2015 machen. Wir sollten nicht warten, bis die Menschen an den EU-Aussengrenzen stehen.» Dies sagte die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson der «Welt am Sonntag» laut einem Vorabbericht.

Man müsse die Afghanen innerhalb des Landes und in den Nachbarländern der Region unterstützen, erklärte Johansson weiter.

Die schwedische Politikerin rief alle EU-Länder auf, ihre Quoten für Umsiedlungen von Flüchtlingen innerhalb des UNHCR-Programms zu erhöhen. «Die EU-Kommission ist bereit, solche Programme zu koordinieren und zusätzliche Finanzhilfen bereitzustellen.»

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