In die Forschung und Produktion von Mikroelektronik soll mehr Geld fliessen. Die EU-Kommission hat Beihilfe in Höhe von mehrere Milliarden Euro erlaubt.
keystone
Die Forschung und Produktion von Mikroelektronik wird in der EU gefördert. - mirkoelektronik
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU genehmigt 8,1 Mrd. Euro für Mikroelektronik und Kommunikation.
  • Damit werden 68 Projekte in Europa gefördert.
  • Deutschland profitiert von Milliarden-Investitionen.

Um die Forschung und Produktion in der Mikroelektronik und der Kommunikationsbranche in der EU voranzutreiben, hat die EU-Kommission staatliche Beihilfen in Höhe von bis zu 8,1 Milliarden Euro (umgerechnet 7,8 Milliarden Franken) genehmigt. Es sei ein wichtiges Projekt und eines der grössten Beihilfe-Programme. Dies sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag in Brüssel.

Mit den genehmigten Geldern sollen insgesamt 68 Projekte in ganz Europa gefördert werden. Zusätzlich zu den staatlichen Hilfen rechnet die EU mit zusätzlichen privatwirtschaftlichen Investitionen in Höhe von 13,7 Milliarden Euro. Neben Deutschland beteiligen sich 13 weitere europäische Länder.

Wichtiger industriepolitischer Meilenstein

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck dankte der EU-Kommission für die Entscheidung. Die Projekte stärkten den Mikroelektronik-Standort Deutschland und seien ein wichtiger industriepolitischer Meilenstein, erklärte er in Berlin. «Wir können so die Widerstandsfähigkeit in ganz Europa in diesem wichtigen Feld erhöhen und Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichern.»

Damit kann das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) konkret 31 Projekte aus 11 Bundesländern mit mehreren Milliarden Euro fördern.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroEU