Auf dem höchsten Gipfel Grönlands fällt der Niederschlag normalerweise nur als Schnee. Nun hat es zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnung geregnet.
Auf dem grönländischen Eisschild hat es auf über 3000 Metern erstmals seit es Wetteraufzeichnungen gibt geregnet. Normalerweise fällt dort nur Schnee (Symbolbild).
Auf dem grönländischen Eisschild hat es auf über 3000 Metern erstmals seit es Wetteraufzeichnungen gibt geregnet. Normalerweise fällt dort nur Schnee (Symbolbild). - sda - Keystone/AP/JOHN MCCONNICO
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenes Wochenende hat es am höchsten Punkt Grönlands zum ersten Mal geregnet.
  • Der Gipfel befindet sich auf 3216 Metern über Meer.
  • Normalerweise fällt dort der Niederschlag als Schnee.

Am höchsten Punkt des grönländischen Eisschildes hat es am letzten Wochenende zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen geregnet. Das teilte das National Snow and Ice Data Center in Boulder, Colorado, mit.

Der Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 3216 Metern über dem Meeresspiegel. Gewöhnlich fällt hier der Niederschlag als Schnee. Am 14. August aber lagen die Temperaturen etwa neun Stunden lang über dem Gefrierpunkt, gewaltige Mengen Eis und Schnee schmolzen weg.

Erst im Juli hatte es einen Einstrom von warmer Luft gegeben, der zu einer grossen Eisschmelze führte. Die Wissenschaftler sehen den Klimawandel als Ursache des Wärmeeinbruchs, grosse Schmelzereignisse häufen sich. Gemäss instrumentellen Aufzeichnungen gab es ähnliche Ereignisse 1995, 2012 und 2019, davor nach Bohrkernanalysen vermutlich im später 19. Jahrhundert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Klimawandel