Erneut hat nahe Kreta die Erde gebebt. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,1. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.
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Der Ort Arkalochori wurde vor wenigen Tagen bei einem Erdbeben schwer getroffen. (Archivbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Erdbeben der Stärke 6,1 suchte Kreta heim.
  • Das Beben bestätigt eine erhöhte seismische Aktivität in der Region.

Erneut hat ein Seebeben die Menschen auf der griechischen Insel Kreta und in Ortschaften der südwestlichen Küste der Türkei aufgeschreckt. Das Beben der Stärke 6,1 ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr Ortszeit, das Zentrum lag rund 130 Kilometer südöstlich von Inseln wie Kreta und Karpathos entfernt im Meer.

Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad meldete 155 Kilometer Entfernung von der türkischen Küste. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.

Erhöhte seismische Aktivität

Der griechische Seismologe Efthymios Lekkas schloss Schäden aus: Das Beben habe sich in grosser Tiefe von 58,5 Kilometern ereignet. Es bestehe keine Tsunami-Gefahr, sagte er am Dienstagmorgen der griechischen Zeitung «To Proto Thema».

Allerdings bestätige das Beben die derzeit erhöhte seismische Aktivität in dieser Region.

Erst vergangene Woche hatte ein Seebeben der Stärke 6,3 nahe Kreta die Menschen aufgeschreckt; es war bis in die rund 400 Kilometer entfernte griechische Hauptstadt Athen zu spüren. Vor drei Wochen war bei einem ähnlich starken Beben auf Kreta ein Mensch ums Leben gekommen.

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