In Montenegro wurden elf Menschen, darunter zwei Kinder, von einem Amokläufer getötet. Der Mann schoss zuerst auf seine Mieter und anschliessend auf Passanten.
Amoklauf Montenegro
Die Polizei untersuch den Tathergang des Amoklaufs in Montenegro. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Amokläufer hat in Montenegro zehn Menschen, darunter zwei Kinder, erschossen.
  • Der Mann wurde anschliessend auch erschossen.
  • Auslöser der Tat war angeblich ein Familienstreit, wie verschiedene Medien berichten.

Am Freitag wurden elf Menschen von einem Amokläufer getötet. Anschliessend wurde der Mann getötet, wobei unklar ist, ob er von der Polizei oder einem Passanten erschossen wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Kleinstadt Cetinje in Montenegro.

Der Angreifer habe zwei Kinder erschossen, so die diensthabende Staatsanwältin Andrijana Nastic. Auch die Motive seien unklar, berichtet die Portale «vijesti.me» und «RTCG».

Sechs weitere Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Drei von ihnen schwebten in Lebensgefahr, sagte die Direktorin des Klinikzentrums von Montenegro (KCCG), Ljiljana Radulović. Einer der Verletzten sei kurz danach nach Hause entlassen worden.

Amoklauf Montenegro
Ein Feuerwehrmann geht an einem Leichenwagen am Ort des Amoklaufs vorbei. - Risto Bozovic/AP/dpa

Der Täter habe zunächst mit einem Jagdgewehr zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren erschossen. Dies sagte der örtliche Polizeichef Zoran Brdjanin. Danach habe er auf die Mutter der Kinder geschossen, die später im Krankenhaus starb. Die Familie habe als Mieter in einer Wohnung des Täters gewohnt.

Anschliessend habe der Täter mit derselben Waffe offenbar wahllos auf der Strasse auf Passanten geschossen und acht getötet. Durch die Schüsse sei auch ein Polizist verletzt worden.

Gemäss einem Bericht des staatlichen Fernsehens ereignete sich vor dem Amoklauf ein Familienstreit. Der Premierminister Dritan schreibt auf Abazovic schreibt auf Telegram von einer «beispiellosen Tragödie».

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