Einige Länder verzichten bereits auf die Zeitumstellung
Trotz weltweiten Widerstands bleibt Europa bei der Zeitumstellung. Andere Länder hingegen setzen bereits dauerhaft auf Sommer- oder Winterzeit.

Am letzten Oktoberwochenende 2025 wird die Uhr in Europa und der Schweiz wieder eine Stunde zurückgestellt. Denn am 26. Oktober endet die Sommerzeit, mit der sogenannten Winterzeit beginnt eine neue Zeitrechnung, berichtet «Sortiraparis».
Im Herbst bekommt man durch die Zeitumstellung eine Stunde mehr Schlaf. Smartphones und Computer stellen sich automatisch um, viele Menschen erleben den Wechsel dennoch als belastend.
Ende der Zeitumstellung schon 2018 beschlossen
Bereits 2018 hatte die EU-Kommission nach einer breit angelegten Bürgerbefragung empfohlen, die Zeitumstellung abzuschaffen. Über 80 Prozent der Teilnehmer sprachen sich für ein Ende aus, so «Europäische Kommission».
Dennoch ist das Thema bis heute ungelöst, da Mitgliedstaaten keine einheitliche Entscheidung getroffen haben. Ein Grund für den Verbleib ist die Befürchtung, dass unterschiedliche Zeitzonen den Binnenmarkt stören könnten, so die «Europäische Kommission».
Negative Effekte im Sommer
Auch Corona und andere Prioritäten verzögerten eine politische Einigung zusätzlich. Weltweit zeigen zahlreiche Länder längst den Weg: Russland, Japan und einige US-Bundesstaaten verzichten auf die Umstellung, so die «Bewertung».

Auch Island und Belarus verzichten bereits auf die Zeitumstellung. Laut «Chip» fordern Experten einheitliche Lösungen, um Gesundheit, Wirtschaft und Alltag zu entlasten.
Ausblick auf die Zukunft der Zeitumstellung
Studien weisen auf erhöhte Unfallraten und Herzprobleme nach Uhrumstellungen hin. Der angestrebte Energiespareffekt sei jedoch gering, schreibt «Chip».
Dennoch wird am 27. Oktober die Uhrzeit wieder um eine Stunde zurückgestellt. Wie lange das noch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Immerhin kann man im Herbst durch das Umstellen eine Stunde länger schlafen.