Drei Tote nach Unwetter an französischer Mittelmeerküste
Bei Unwettern in Südfrankreich sind drei Menschen ums Leben gekommen – zwei Personen in Le Lavandou, eine in Vidauban.

Bei einem schweren Unwetter in Südfrankreich sind drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Personen seien in Le Lavandou, das an der Mittelmeerküste zwischen Toulon und Saint-Tropez liegt, gefunden worden. Dies teilte die örtliche Präfektur mit.
Ein weiter Mensch sei in der etwas weiter nördlich gelegenen Gemeinde Vidauban tot aufgefunden worden. Gut 300 Feuerwehrleute seien im Einsatz. Le Lavandou und weitere Orte im südöstlichen Département Var waren zuvor von Gewitter und Starkregen getroffen worden.
Überschwemmungen legen Verkehr lahm
Wegen Überschwemmungen wurden mehrere Strassen gesperrt. Die Flüsse Môle und Giscle drohten überzutreten, hiess es am Vormittag. Hunderte Haushalte waren vom Strom abgeschnitten.
Das Département Var gilt wie viele Gegenden an der französischen Mittelmeerküste sowie am Atlantik im Sommer als beliebte Urlaubsregion. Bereits am Montagabend waren auch Teile Südwestfrankreichs von Unwetter heimgesucht worden.
Wegen Überschwemmungen waren Menschen am späten Abend aus einem stehengebliebenen Zug bei Tonneins evakuiert worden, wie französische Medien berichteten. Auf der Strecke zwischen Bordeaux und Toulouse war der Zugverkehr auch am Tag danach teils unterbrochen.