Mario Draghi hat auf der Suche nach einer neuen Regierung für Italien seine Beratungen mit Verbänden und Gewerkschaften begonnen.
Mario Draghi, früherer Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), winkt beim Verlassen des Palazzo Montecitorio. Nach dem Bruch der italienischen Regierungskoalition hat Staatspräsident Mattarella dem früheren Chef der EZB das Mandat zur Bildung eines Expertenkabinetts erteilt. Draghi muss nun versuchen, in kürzester Zeit ein Kabinett zu bilden, das das Vertrauen im Parlament erreichen kann. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Mario Draghi, früherer Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), winkt beim Verlassen des Palazzo Montecitorio. Nach dem Bruch der italienischen Regierungskoalition hat Staatspräsident Mattarella dem früheren Chef der EZB das Mandat zur Bildung eines Expertenkabinetts erteilt. Draghi muss nun versuchen, in kürzester Zeit ein Kabinett zu bilden, das das Vertrauen im Parlament erreichen kann. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa - sda - Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Cecilia Fabiano
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Draghi ist weiterhin auf der Suche nach einer neuen Regierung in Italien.
  • Auf dem Plan standen am Mittwoch Treffen mit Verbänden und Gewerkschaften.

Am Mittwochvormittag sprach Mario Draghi in Rom zunächst mit den Vereinigungen der Kommunen, Provinzen und Regionen, wie die Abgeordnetenkammer mitteilte. Auf dem Plan standen ausserdem Treffen mit Branchenvertretern, Umweltverbänden und Gewerkschaften.

Am Dienstagabend war die zweite Sondierungsrunde Draghis mit den Parteien des Parlaments zu Ende gegangen. Viele hatten ihre Zustimmung für eine Regierung unter dem 73-Jährigen zum Ausdruck gebracht. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, die eigentlich ab Mittwoch darüber abstimmen wollte, ob sie Draghi unterstützt, vertagte die Wahl überraschend am Vormittag.

Wann die Wahl beginnt, wird noch mitgeteilt, wie die Partei in ihrem Blog schrieb. Parteigründer Beppe Grillo plädierte am späten Dienstagabend in einem Video dafür, zu warten, bis Draghi klare Pläne formuliert habe.

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