Novak Djokovic unterstützt die schwer von der Corona-Pandemie getroffene Stadt Novi Pazar in Serbien. Er hatte mit seiner Adria-Tour grosse Kritk ausgelöst.
In Serbien ist Tennis-Star Novak Djokovic ein Held. Bei einer von ihm organisierten Tennistour in Serbien und Kroatien mangelte es jedoch an Sicherheitsvorkehrungen gegen die Verbreitung des Coronavirus. (Foto: Darko Vojinovic / AP/KEYSTONE SDA)
In Serbien ist Tennis-Star Novak Djokovic ein Held. Bei einer von ihm organisierten Tennistour in Serbien und Kroatien mangelte es jedoch an Sicherheitsvorkehrungen gegen die Verbreitung des Coronavirus. (Foto: Darko Vojinovic / AP/KEYSTONE SDA) - sda - KEYSTONE/AP/Darko Vojinovic
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic will 40'000 Euro an eine serbische Stadt spenden.
  • Novi Pazar wurde hart von der Corona-Krise getroffen.
  • Auch Djokovic war Ende Juni positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.

Der Tennis-Star hatte es bei einer von ihm organisierten Tennistour an Vorsicht fehlen lassen. Nun will er die serbische Stadt Novi Pazar mit 40'000 Euro unterstützen.

Wie der serbische Sender SportKlub TV am Mittwoch berichtete, soll das Geld den Behörden in der südwestserbischen Stadt im Kampf gegen das neuartige Coronavirus helfen. Ende Juni hatte die Stadtregierung von Novi Pazar den Notstand ausgerufen.

Djokovic wurde positiv auf Corona getestet

Serbien hatte die Corona-Pandemie zunächst mit strengen Massnahmen unter Kontrolle gebracht. Inzwischen sieht sich das Land jedoch mit einer neuen Ansteckungswelle konfrontiert. Täglich werden derzeit mehr als 200 Neuinfektionen registriert. Seit Beginn der Pandemie wurden landesweit fast 15'000 Corona-Infektionen und 281 Todesfälle gemeldet.

Auch Djokovic war Ende Juni positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Angesteckt hatte er sich bei einer von ihm selbst organisierten Tennistour in Belgrad und im kroatischen Zadar.

Novak Djokovic
Die «Adria Tour» - Keystone

Die Show-Turnierserie war wegen mangelnder Sicherheitsvorschriften stark kritisiert worden. Unter anderem hatten sich umarmende Spieler sowie Aufnahmen eines vollen Stadions, in dem kaum jemand Mundschutz trug, für Irritationen gesorgt. Der 33-jährige Tennis-Star entschuldigte sich später und bedauerte, dass die Tennistour «Schaden» verursacht habe.

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