Immer mehr Flüchtlinge finden in Deutschland einen beruflichen Einstieg in Handwerksberufen.
Die Zahl der Auszubildenden in handwerklichen Betrieben hat sich zum Vorjahr verdoppelt.
Die Zahl der Auszubildenden in handwerklichen Betrieben hat sich zum Vorjahr verdoppelt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einen beruflichen Einstieg in Handweksberufen finden immer mehr Flüchtlinge in Deutschland.
  • Die Zahl der Auszubildenden in handwerklichen Betrieben hat sich zum Vorjahr verdoppelt.

Die Zahl der Auszubildenden in handwerklichen Betrieben, die aus acht besonders häufigen Herkunftsländern kommen, hat sich nach Angaben des Handwerkverbandes ZDH 2017 gegenüber dem Vorjahr auf etwa 11 000 mehr als verdoppelt. Im Vorjahr waren es noch knapp 4600 gewesen.

Das Handwerk leiste im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen ein überdurchschnittliches Engagement, sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Die meisten dieser Auszubildenden kommen nach ZDH-Angaben aus Afghanistan (4307), gefolgt von Syrien (3101) und dem Irak (1124). Beliebte Ausbildungsberufe sind demnach - wie bei jungen Deutschen - Kfz-Mechatroniker, Anlagenmechaniker oder Friseur.

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