Wetter

Deutsche Touristin in Norditalien von Wassermassen mitgerissen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Italien,

Norditalien erlebt schwere Unwetter mit massiven Überschwemmungen und Erdrutschen. Besonders dramatisch: Eine deutsche Urlauberin wird vermisst.

Starkregen bleibt leider manchmal nicht nur draussen, sondern richtet Schaden an Haus und Eigentum an. Gut, wenn man dann die richtige Versicherung hat.
Starkregen bleibt leider manchmal nicht nur draussen, sondern richtet Schaden an Haus und Eigentum an. Gut, wenn man dann die richtige Versicherung hat. - Annette Riedl/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Norditalien wird von Unwettern heimgesucht.
  • Eine deutsche Touristin ist verschwunden.

Heftige Regenfälle haben am Montag den Norden Italiens ins Chaos gestürzt. Innerhalb weniger Stunden fielen örtlich über 200 Millimeter Niederschlag, Flüsse traten über die Ufer, ganze Strassenzüge standen unter Wasser.

Besonders betroffen sind die Grenzregionen zur Schweiz, Teile des Piemont und Ligurien.

Deutsche Touristin vermisst

In Spigno Monferrato (Provinz Alessandria) suchen Einsatzkräfte seit Montagabend nach einer vermissten Frau aus Deutschland. Laut italienischen Medienberichten war die Touristin gemeinsam mit ihrem Ehemann und zwei Hunden unterwegs, als die Wassermassen sie überraschten.

Während der Mann und einer der Hunde sich retten konnten, wurden die Frau und der zweite Hund von den Fluten mitgerissen.

Die italienische Feuerwehr setzt bei der Suche ein grosses Aufgebot ein: Taucher, Drohnen, Suchhunde und ein Hubschrauber sind im Einsatz. Bis zum Abend blieb die Frau jedoch verschwunden.

Strassen, Bahnlinien und Schulen betroffen

Die Unwetter haben in zahlreichen Regionen erhebliche Schäden angerichtet. In Como blockierte ein Erdrutsch die wichtige Verbindungsstrasse nach Blevio, auch die Bahnstrecke Chiasso bis Mailand wurde durch einen Hangrutsch unterbrochen.

Schulen in der Provinz Como bleiben vorsorglich geschlossen.

In der Provinz Varese meldete die Feuerwehr Dutzende Notfälle: Keller liefen voll, Autos steckten in Unterführungen fest, Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden.

Auch in Mailand war die Lage angespannt: Der Fluss Seveso trat über die Ufer, ein Damm brach im Stadtteil Paderno Dugnano. Allein in der Metropole rückten die Einsatzkräfte zu über 100 Notfällen aus.

Behörden warnen vor weiteren Unwettern

Der Zivilschutz rief in den Regionen Lombardei und Ligurien die zweithöchste Warnstufe Orange aus. Für Toskana, Umbrien und Sardinien gilt Warnstufe Gelb. Ab Dienstag erwarten Meteorologen auch in Venetien neue Gewitter und Starkregen.

Die Suche nach der vermissten deutschen Touristin läuft unterdessen unvermindert weiter.

Kommentare

User #4039 (nicht angemeldet)

Die rotgrünen Projekte, getarnt als Renaturierungen, ergiessen sich aber ganz gewaltig.

User #3673 (nicht angemeldet)

wann wird endlich der Velotunnel in ZH geflutet???

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