Der Vulkanausbruch auf La Palma richtet grosse Schäden an. 5500 Menschen mussten bislang ihre Häuser verlassen. Die Regierung kündigt Millionen-Hilfen an
Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma. Die Lava hat bereist mehr als 1000 Gebäude zerstört, davon 880 Wohnhäuser. Foto: Daniel Roca/AP/dpa
Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma. Die Lava hat bereist mehr als 1000 Gebäude zerstört, davon 880 Wohnhäuser. Foto: Daniel Roca/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kegel des Vulkans auf der Kanareninsel La Palma ist teilweise eingestürzt und der Lavastrom Richtung Meer hat sich verstärkt.

Das mehr als 1000 Grad heisse Gestein fliesse aber auf demselben Weg bergab wie bisher, berichtete der staatliche spanische TV-Sender RTVE am Montag.

Weitere Evakuierungen seien deshalb zunächst nicht nötig geworden. In Madrid kündigte Regierungschef Pedro Sánchez unterdessen ein Sofortprogramm mit Hilfszahlungen in Höhe von 206 Millionen Euro an. Die Lava hat seit dem Beginn des Ausbruchs mehr als 1000 Gebäude zerstört und grosse Schäden in der Landwirtschaft und an der Infrastruktur angerichtet. Mehr als 5500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Der Vulkan im Süden der Insel La Palma, die bei Touristen weniger bekannt ist als die anderen Kanareninseln vor der Westküste Afrikas wie Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura oder Lanzarote, war am 19. September erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen. Wie lange er aktiv bleiben würde, konnten Vulkanologen nicht sagen.

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