Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen veröffentlicht einige Hassbotschaften und Drohungen die sie selbst in den sozialen Medien erhalten hat.
Mette Frederiksen
Mette Frederiksen ist Ministerpräsidentin von Dänemark. (Archivbild) - Martin Sylvest/Ritzau Scanpix/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mette Frederiksen veröffentlicht mehrere an sie gerichtete Hassbotschaften.
  • Frederiksen hofft auf mehr Diskussionen rund um den Umgangston in sozialen Medien.
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Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (46) wünscht sich eine Debatte über den Umgangston in sozialen Medien. Die Politikerin veröffentlichte zur Verdeutlichung ihrer Kritik mehrere Hassbotschaften, die sie selbst nach eigenen Angaben bekommen hat. Der raue Ton in sozialen Medien sei nichts Neues, schrieb sie am Sonntag bei Instagram. «Schikane, Sexismus, Beschimpfungen, Hass und Drohungen.» Leider gehöre das für viele zum Alltag. Das beunruhige sie zutiefst.

Frederiksen berichtete von jungen Menschen, die bei Castingshows mitmachen und rassistische und hasserfüllte Nachrichten bekämen, von Journalisten, Forschern und Beamten, die bedroht würden, von Sportlern und Politikern.

Hohe Menge an Hassbotschaften und Drohungen

Sie selbst habe in letzter Zeit viele Hassbotschaften und Drohungen erhalten, schrieb sie weiter. Und zwar in einem Umfang, wie sie es vorher nicht erlebt habe. Als Regierungschefin brauche man natürlich ein hohes Mass an Toleranz, aber es gebe Kommentare, die so heftig seien, dass niemand sie hinnehmen solle.

Sie gebe einige der Kommentare wieder, die sie erhalten habe. Vielleicht hätten andere den Mut, das auch zu tun. Dann könne man eine Debatte darüber führen, wie man miteinander sprechen wolle.

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