Mittels ChatGPT liess die dänische Ministerpräsidentin einen Teil ihrer Rede schreiben. Damit will sie zum Denken anregen.
Mette Frederiksen ist Ministerpräsidentin von Dänemark.
Mette Frederiksen ist Ministerpräsidentin von Dänemark. - Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die dänische Ministerpräsidentin griff für eine Rede auf ChatGPT zurück.
  • Damit wollte sie auf die Bedeutung künstlicher Intelligenzen hinweisen.
  • Solche hätten viel Potenzial, seien aber unter Umständen auch gefährlich.

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat sich eine Rede vor dem Parlament teilweise von Künstlicher Intelligenz (KI) schreiben lassen.

Die Sozialdemokratin nutzte für den Beginn ihrer Rede am Mittwoch in Kopenhagen den viel diskutierten Chatbot ChatGPT.

Frederiksen (45) wollte damit in der Debatte zum Abschluss des Parlamentsjahrs auf die Bedeutung von KI hinweisen. Es sei sowohl faszinierend als auch erschreckend, was damit bereits möglich sei.

Innerhalb weniger Sekunden könne eine Rede geschrieben, eine Universitätsaufgabe gelöst oder ein Bericht ausgearbeitet werden – und das so überzeugend, dass nur wenige glaubten, dass dahinter kein Mensch stecke, sondern ein Roboter. «Künstliche Intelligenz ist nicht länger die Zukunft. Sie ist Wirklichkeit», sagte Frederiksen. «Und sie wird unsere Gesellschaft verändern – in einem Umfang, den wir einfach noch nicht verstehen.»

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