Cyberangriff auf europäische Flughäfen führt zu Ausfällen

Mehrere europäische Flughäfen sind von einem Cyberangriff betroffen. Darunter Brüssel und London. Zürich ist nicht betroffen.

brussels flughafen
Die Drohne sei um kurz vor 20 Uhr über dem Flughafengelände im Nordosten der belgischen Hauptstadt gemeldet worden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Cyberangriff legt mehrere europäische Flughäfen lahm.
  • Brüssel und London sind betroffen, ein manuelles Einchecken ist nötig.
  • Flugausfälle und Verspätungen sind zu erwarten.

Der Flughafen Brüssel kämpft mit den Folgen eines Cyberangriffs. Angegriffen worden sei am Freitagabend der Dienstleister für die Check-in- und Boarding-Systeme, teilte der Flughafen auf seiner Homepage mit.

Es sei mit erheblichen Auswirkungen auf den Flugbetrieb zu rechnen. Mehrere europäische Flughäfen seien betroffen. Der Flughafen London Heathrow erklärte, es könne zu Verspätungen kommen, sprach aber von einem technischen Problem. Welche weiteren Flughäfen betroffen sind, ist unklar.

Nur manuelles Einchecken möglich

Aus Brüssel hiess es, derzeit sei aufgrund der Attacke nur manuelles Einchecken und Boarding möglich. Der Dienstleister versuche so schnell wie möglich, das Problem zu beheben. Es werde zu Verspätungen und Flugausfällen kommen.

Fliegst du gerne?

Passagiere sollten ihren Flugstatus bei der Airline checken, bevor sie anreisten, und ausreichend Zeit am Flughafen einplanen, hiess es weiter.

Heathrow teilte lediglich mit, ein Drittanbieter für Check-in- und Boarding-Systeme mehrerer Fluggesellschaften habe ein technisches Problem. Daran werde schnellstmöglich gearbeitet.

Flughafen Zürich und Swiss sind nicht betroffen

Der Flughafen Zürich teilt auf Anfrage von Nau.ch mit, er sei nicht vom Cyberangriff betroffen. Angaben zu Verspätungen oder Annulationen in Zürich wegen Störungen an anderen Flughäfen kann er derzeit keine machen.

Die Fluggesellschaft Swiss teilt am frühen Samstagmorgen gegenüber Nau.ch mit, der Flugbetrieb von Swiss sei «im Moment» nicht vom Cyberausfall betroffen.

Auch am Flughafen Basel-Mulhouse bestehen keine IT-Probleme, wie es auf Anfrage heisst. «Allfällige Auswirkungen von Problemen anderer europäischer Flughäfen auf den Flugbetrieb am Euroairport sind bisher nicht zu verzeichnen.»

Kommentare

User #8043 (nicht angemeldet)

Grüne ideologie total am thema vorbei. So sind sie, die grünen. Sehen den ernst der lage nicht. Wenn dann die ersten strommasten gesprengt werden kommen die grünen definitiv auf die welt.

User #2426 (nicht angemeldet)

Das ist mal eine Super-Sache. Diese Brüsseler Individuen sollen mal in Brüssel bleiben und die viel Fliegerei abstellen. So nun lernen sie das eventuel, wenn die überhaupt in der Lage sind etwas zu lernen (überhaupt zu wollen?)

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