Coronavirus: Gemeldete Infektionen gehen weltweit langsamer zurück

Das Wichtigste in Kürze
- Die WHO meldet einen langsameren Rückgang der Corona-Infektionen.
- Nur in Südostasien und im östlichen Mittelmeer wurden Anstiege verzeichnet.
Die weltweit gemeldeten Infektionszahlen des Coronavirus gehen weiter zurück, aber langsamer als zuvor. Zum sechsten Mal in Folge verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Wochenvergleich einen Rückgang bei den Neuansteckungen. Dieses mal um elf Prozent, wie am Mittwoch aus ihrem jüngsten Wochenbericht hervorging.
Die Zahlen umfassen Meldungen bis zum 21. Februar. In der Vorwoche lag der Rückgang bei 16 Prozent.
Nur in den Regionen Südostasien und östliches Mittelmeer wurden etwas mehr Infektionen gemeldet als in der Vorwoche. Zum dritten Mal ging die Zahl der Todesfälle pro Woche zurück, um 20 Prozent auf rund 66'000.
Der Rückgang sei «wahrscheinlich» das Ergebnis der vielerorts verhängten Schutzmassnahmen. Damit sind unter anderem Handhygiene, Abstand halten und Einschränkungen gemeint, die auf Kontaktreduzierung abzielen. Auch zur Eindämmung der neuen und ansteckenderen Varianten seien diese Massnahmen absolut wichtig.
Die zuerst in Grossbritannien entdeckte Variante B117 des Coronavirus sei inzwischen in 101 Ländern nachgewiesen worden. Die USA hätten bis 21. Februar erst 1661 Fälle dieser Variante gemeldet.