Coronavirus: Deutscher Arzt muss Praxis wegen Impf-Schlange räumen!
Ein deutscher Arzt boosterte auch ausserhalb seiner Praxis-Öffnungszeiten gegen das Coronavirus. Doch wegen langer Warteschlangen wurde er nun rausgeschmissen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Arzt aus Baden-Baden (D) bot in seiner Freizeit Booster-Impfungen an.
- Weil es lange Schlangen gab, hat ihm die Verwaltung nun gekündigt.
- Der Mediziner Egon Burg hat kein Verständnis für den Rausschmiss.
Während der Corona-Pandemie sind fast alle auf Ärzte angewiesen – um die Booster-Impfung zu erhalten genauso. Dafür opfern viele Mediziner sogar ihre Freizeit.
So auch der deutsche Arzt Egon Burg. An seinen eigentlich freien Nachmittagen impfte er bis zu 50 Leute. Und nun wird er dafür bestraft, wie die «Bild» berichtet.

Am Donnerstag warteten 48 Personen vor seiner Praxis am Leopoldsplatz in Baden-Baden (D). Sie alle wollten eine Biontech-Booster-Impfung. Egon Burg verabreichte sie ihnen: Was die einen als Heldentat sehen, ist anderen ein Dorn im Auge.
Zu viel Impfen gegen das Coronavirus führte zur Kündigung
Die Hausverwaltung hat dem Arzt gekündigt. Am 17. Dezember kam der überraschende Brief: Er muss innert der nächsten zweieinhalb Jahre raus. «Ich flieg raus, weil ich zu viel impfe», sagte er zur Zeitung.
Gemäss der Hausordnung sei es «nicht zulässig, das Treppenhaus als Wartebereich für Ihre Patienten zu nutzen.» Die anderen Mieter des Geschäftsgebäudes hatten sich über die Patienten im Treppenhaus beschwert.
Egon Burg hat kein Verständnis dafür: «Wer tut so was? Dass Menschen im Treppenhaus warten, ist doch kein Vergehen.»