17-Jähriger stirbt bei Rollerunfall in Lausanne
Ein 17-Jähriger flüchtete auf einem gestohlenen Roller in Lausanne vor der Polizei. Er verunfallte und verstarb.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 17-Jähriger starb bei einem Rollerunfall in Lausanne.
- Er war mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet, als er die Polizei sah.
- Der Roller war zuvor als gestohlen gemeldet worden.
Ein 17-jähriger Jugendlicher ist am frühen Sonntagmorgen in Lausanne bei einem Rollerunfall ums Leben gekommen. Auf der Flucht vor einer Polizeipatrouille war er heftig gegen eine Mauer geprallt.
Gegen 03.45 Uhr in der Nacht auf Sonntag entdeckte eine Patrouille der Stadtpolizei Lausanne den Roller auf der Avenue Frédéric Recordon. Als der Jugendliche das Polizeifahrzeug sah, flüchtete er mit hoher Geschwindigkeit, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Sonntag mitteilte.
Strafuntersuchung eingeleitet
Auf der Höhe der Avenue William-de-Charrière-de-Sévery, wo er in der falschen Richtung fuhr, verlor der Jugendliche die Kontrolle über sein Zweirad und fuhr gegen eine Garagenwand. Versuche eines Sanitäterteams, ihn wiederzubeleben, waren erfolglos.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 17-jährige Schweizer mit Wohnsitz in Lausanne die Kontrolle über seinen Roller verloren, als er in einer auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkten Strasse mit überhöhter Geschwindigkeit über eine Bodenschwelle fuhr. Das Polizeiauto war dem kürzlich gestohlenen Zweirad mit eingeschaltetem Blaulicht in einer Entfernung von mehr als hundert Metern gefolgt.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt eröffnete eine Strafuntersuchung.