BVB peilt für das Geschäftsjahr 2023/2024 wieder Gewinn an

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Deutschland,

Wegen Corona und dem frühen aus in der Champions League schreibt der BVB rote Zahlen. Das soll sich aber spätestens 2023/24 wieder ändern.

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Der BVB hat Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr bekannt gegeben. - Bernd Thissen/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim BVB präsentiert die Zahlen zum letzten Geschäftsjahr.
  • Erneut muss die Borussia ein Millionen-Minus verkünden.
  • Doch per 2023/24 soll spätestens wieder Gewinn gemacht werden.

Der BVB meldet erneut rote Zahlen. Aber der Optimismus kehrt dank ausverkaufter Spiele und neuen Erlös-Aussichten in der Champions League zurück. Die Geschäftsführung strebt wieder Gewinne an.

Im Vorjahr lag das Minus noch bei 72 Millionen Euro. Diese vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/2022 (per Ende Juni) nannte der Verein am Freitag.

Champions League BVB
Der Signal Iduna Park, die Heimstätte des BVB. - Keystone

Ein Grund: Der Fussball-Bundesligist konnte nur 40 Prozent der Eintrittskarten anbieten. Und hatte wegen des frühen Ausscheidens aus der Champions League weniger Einnahmen aus der TV-Vermarktung. Statt knapp 187 Millionen Euro nahm der BVB hier 145 Millionen ein.

Trauen Sie dem BVB in diesem Jahr den Meistertitel zu?

Beim Spielbetrieb kletterten die Einnahmen von nahezu null auf 22,6 Millionen Euro. In der Vorsaison waren in der Bundesliga wegen der Pandemie keine Zuschauer zugelassen.

Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erlöste die Borussia Dortmund KGaA einen Umsatz von 456,8 Millionen Euro. In der Summe sind auch Transfers enthalten. Nach dem ersten Jahr der Pandemie lag dieser Wert noch bei 358,6 Millionen Euro.

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Hans-Joachim Watzke ist Geschäftsführer beim BVB. - Keystone

Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen meldete der BVB 80 Millionen Euro. Und damit etwa doppelt so viel wie im Vorjahr. Watzke äusserte sich deshalb vorsichtig optimistisch.

Ab dem Geschäftsjahr 2023/2024 will das Unternehmen wieder einen Gewinn machen. Watzke strebt dieses Ziel bereits ein Jahr früher an.

Prognosen wie Vorhersage der Lottozahlen

Aktuelle Prognosen seien aber wegen Corona und der Energiekrise eher unseriös. «Da könnte ich auch die Lottozahlen voraussagen», sagte Watzke.

Positiv sei, dass Borussia Dortmund zur alten Erlösstärke zurückfinde. Auch wenn das Vor-Corona-Niveau längst nicht wieder erreicht sei. Bis zur Fussball-Weltmeisterschaft Ende des Jahres sei jedes BVB-Spiel ausverkauft.

Watzke erinnerte daran, dass die Pandemie grossen Einfluss auf den Transfermarkt habe. «Für drei bis vier Spieler bekommen Sie weiterhin viel Geld. Aber bei Angeboten für das obere Mittelfeldsegment ist es still geworden.»

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Für Erling Haaland (neu bei ManCity) hat der BVB einen ordentlichen Batzen eingenommen. - Keystone

Der Transfer von Erling Haaland (75 Millionen Franken) zu ManCity wird erst im Geschäftsjahr 2022/2023 wirksam. Der Stürmer wechselte nach der abgelaufenen Saison nach England.

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