Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat 14 Millionen Euro für ukrainische Landwirte bereitgestellt, um die Eigenversorgung mit Lebensmitteln angesichts des russischen Angriffskriegs aufrechtzuerhalten und wieder aufzubauen.
Kuh nahe einer Frontlinie in der Ukraine
Kuh nahe einer Frontlinie in der Ukraine - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hilfen für Wiederaufbau der Eigenversorgung mit Lebensmitteln.

Wie das Ministerium am Samstag in Berlin mitteilte, sollen mit neun Millionen Euro 125 Stromgeneratoren sowie Tierfutter oder Saatgut beschafft werden; mit fünf Millionen Euro soll der Wiederaufbau der Eigenproduktion von Obst und Gemüse unterstützt werden.

«Der Mut und die Widerstandsfähigkeit der Ukraine und auch der ukrainischen Landwirtinnen und Landwirte ist für mich unfassbar beeindruckend», erklärte Minister Cem Özdemir (Grüne) und betonte: «Auch in der Weihnachtszeit stehen wir zusammen.»

Die Zerstörung der Energieinfrastruktur in der Ukraine und gezielte russische Angriffe auf die Landwirtschaft wirken sich erheblich auf die Nahrungsmittelversorgung aus, wie der Minister weiter erklärte. Vielerorts fehle es an Strom, aber auch an Futter für die Tiere. «Gerade in den frontnahen, ländlichen Gebieten ist der Strom essenziell für eine funktionierende Landwirtschaft, die Nahrungsmittel für die Bevölkerung produziert.»

Das Hilfspaket aus dem Haushalt des Ministeriums diene deshalb dazu, in vom Krieg besonders betroffenen Gebieten gezielt Stromgeneratoren sowie Tierfutter oder Saatgut zu beschaffen. Um die Nahrungsmittelversorgung auf lange Sicht zu stärken, würden zudem Betriebe beim Wiederaufbau der Eigenproduktion von Obst und Gemüse unterstützt.

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