Eine britische Regierungsmaschine hat nahe Kaliningrad eine Störung des GPS-Signals erlebt. Unklar ist, ob Russland den Flieger gezielt ins Visier nahm.
Grant Shapps, Verteidigungsminister von Grossbritannien, war an Bord der Maschine.
Grant Shapps, Verteidigungsminister von Grossbritannien, war an Bord der Maschine. - Maja Smiejkowska/Press Association/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das GPS-Signal einer britischen Regierungsmaschine wurde bei Kaliningrad gestört.
  • Für das Flugzeug mit Verteidigungsminister Shapps an Bord bestand nie Gefahr.
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Ein Flugzeug mit dem britischen Verteidigungsminister Grant Shapps an Bord hat nahe der russischen Exklave Kaliningrad vorübergehend mit einer Störung des GPS-Signals zu tun gehabt.

Die Sicherheit des Flugzeugs sei nicht gefährdet gewesen, teilte die Regierung in der Londoner Downing Street der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Der Zeitung «Times» zufolge dauerte die Störung auf dem Flug zwischen Polen und Grossbritannien am Mittwoch etwa 30 Minuten. Das Flugzeug habe alternative Methoden zur Bestimmung seines Standorts genutzt.

Solche Störaktionen im Luftraum der Region seien nicht ungewöhnlich, berichteten die Nachrichtenagentur PA und die Rundfunkanstalt BBC unter Verweis auf Sicherheitskreise. Nicht klar ist nach Angaben der «Times», ob Russland das Flugzeug gezielt ins Visier nahm.

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