Bei einem Briefbomben-Anschlag auf die ukrainische Botschaft in Madrid ist ein Mitarbeiter leicht verletzt worden. Das Antiterror-Protokoll wurde aktiviert.
Eine ukrainische Fahne und ein Banner mit der Aufschrift «Peace for Ukraine» hängen an der Fassade der ukrainischen Botschaft, am Mittwoch, 2. März 2022, in Bern. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ukrainische Botschaft in Madrid wurde Opfer eines Briefbomben-Anschlags.
  • Ein Botschaftsmitarbeiter, der den Brief öffnete, wurde leicht verletzt.
  • Die spanische Polizei hat das Viertel daraufhin abgesperrt.

Bei der Explosion einer Briefbombe in der Botschaft der Ukraine in der spanischen Hauptstadt Madrid ist ein Botschaftsmitarbeiter verletzt worden.

Der Mann, der den Brief am Mittwochmittag geöffnet habe, sei leicht verletzt worden. Das berichteten Medien unter Berufung auf die spanische Nationalpolizei. Er habe sich trotzdem vorsichtshalber ins Krankenhaus begeben.

Polizei bestätigt Einsatz

Die Policía Nacional bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA diese Berichte. Sie sei gegen 13.15 Uhr von der Botschaft alarmiert worden.

Man habe das Antiterror-Protokoll aktiviert und den Bereich um das Botschaftsgebäude im Madrider Viertel Piovera im Nordosten der Hauptstadt abgesperrt, hiess es. Eine Anti-Sprengstoff-Einheit und zwei Hundeführer seien im Einsatz.

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