Bisher blieben die Gespräche über einen Brexit-Handelspakt ohne Erfolg. Nun wollen Boris Johnson und Ursula von der Leyen den Stand besprechen.
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Der britische Premier Boris Johnson mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 8. Januar in London. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Brexit-Streit konnte bisher keine Einigung erreicht werden.
  • Nach einer Woche intensiver Verhandlungen wurden die Gespräche pausiert.
  • Nun wollen Johnson und von der Leyen den Stand der Dinge besprechen.

Die Gespräche über einen Brexit-Handelspakt in London sind am Freitagabend unterbrochen worden. «Die Bedingungen für eine Einigung sind nicht erfüllt.» So schrieb EU-Chefunterhändler Michel Barnier auf Twitter. Die Entscheidung wurde nach einer Woche intensiver Verhandlungen gemeinsam mit dem britischen Unterhändler David Frost getroffen.

Grund dafür seien Differenzen über einheitliche Wettbewerbsbedingungen, Fischerei und Regeln zur Einhaltung des Abkommens. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson sollten am Samstagnachmittag über den Stand der Dinge sprechen. Zuletzt hatten beide Seiten bis tief in die Nacht miteinander verhandelt.

Sollte trotz der Bemühungen keine Einigung gelingen, drohen vom Jahreswechsel an Zölle und hohe Handelshürden zwischen Grossbritannien und dem Kontinent. Dann endet die Übergangsphase nach dem britischen EU-Austritt.

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