Premierminister Boris Johnson kostete seinen früheren Arbeitgeber eine schöne Stange Geld. Das Magazin «GQ» zahlte rund 4000 Pfund für seine Knöllchen.
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Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, spricht während einer Pressekonferenz. (Archivbild). Foto: Hollie Adams/Getty Images Pool/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Knöllchen von Boris Johnson kosteten seinen früheren Arbeitsgeber rund 4000 Pfund.
  • Johnson arbeitete rund zehn Jahre als Journalist für das Magazin «GQ».

Der heutige britische Premierminister Boris Johnson war früher Kolumnist für das Männermagazin «GQ» soll. Er soll durch notorisches Falschparken sehr teuer für seinen Arbeitgeber gewesen sein.

In einem Jahrzehnt hätten Johnsons Knöllchen «GQ» rund 4000 Pfund gekostet. Das schrieb der langjährige verantwortliche Redakteur für die britische «GQ»-Ausgabe, Dylan Jones, am Sonntag in der «Sunday Times.

«Aber er hat auch mehr als 100 unglaublich witzige Auto-Kolumnen geschrieben – also denke ich, dass es das wert war.»

«Wie Schnee auf der Windschutzscheibe»

Vor seiner politischen Karriere arbeitete Johnson jahrelang als Journalist, auch für den konservativen «Telegraph». Als Journalist habe er 1999 seine Tätigkeit bei «GQ» begonnen. Kurz darauf sind schnell viele Bussgelder für Falschparken eingetrudelt, erinnerte sich Jones.

«Und wenn ich von vielen spreche, meine ich viele. In Boris eigenen Worten haben sie sich »wie fallender Schnee auf der Windschutzscheibe« angesammelt».

Wegen verbotener Lockdown-Partys in der Downing Street musste der Premier kürzlich ein erstes Strafgeld zahlen, weitere könnten folgen. Während einige seinen Rücktritt fordern, argumentierten Unterstützer, eine solche Geldstrafe sei nicht schlimmer als ein Knöllchen.

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