Boris Johnson hat seine erste Parlamentsansprache seit der Verhängung der Bussgelder gegen ihn gehalten. Dabei bat der britische Premier erneut um Verzeihung.
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Grossbritanniens Premier Boris Johnson. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson hat vor dem Parlament um Verzeihung gebeten.
  • Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er gegen die Corona-Auflagen verstiess.
  • Vergangene Woche wurden in der «Partygate»-Affäre Bussgelder gegen ihn verhängt.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat in der «Partygate»-Affäre erneut um Verzeihung gebeten.

Die britische Öffentlichkeit könne zurecht «etwas Besseres von ihrem Premierminister erwarten.» Das sagte der Regierungschef in seiner ersten Parlamentsansprache, seit vor rund einer Woche ein Bussgeld gegen ihn verhängt worden war. Dies wegen der Affäre um illegale Feiern in Corona-Zeiten.

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Boris Johnson in der Downing Street. - AFP

Er sei damals nicht davon ausgegangen, dass er etwas Falsches tue, bekräftigte Johnson. «Das war mein Fehler und ich entschuldige mich vorbehaltlos dafür.»

Die Polizei hatte Mitte April Bussgelder gegen Boris Johnson, seine Ehefrau Carrie und seinen Finanzminister Rishi Sunak verhängt. Dies wegen Verstössen gegen die Corona-Auflagen. Die Opposition forderte daraufhin Johnsons Rücktritt, was dieser jedoch ablehnte.

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Der Premierminister von Grossbritannien, Boris Johnson, ist in der «Partygate»-Affäre ziemlich unter Druck geraten. Foto: Peter Nicholls/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Scotland Yard hatte wegen mehrerer Partys am Regierungssitz während der Corona-Ausgangssperren in den Jahren 2020 und 2021 Ermittlungen aufgenommen. Johnson selbst war bei einigen der Feiern zugegen, hat dies zugegeben und sich dafür entschuldigt.

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