Heute würde Papst Johannes Paul II. seinen 100. Geburtstag feiern. Für seinen Vorgänger findet Benedikt XVI. lobende Worte.
Benedikt XVi.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Benedikt XVI. hat in einem Brief seinen Vorgänger Johannes Paul II. gewürdigt.
  • Er sei entgegen den Behauptungen vieler kein moralischer Rigorist gewesen.

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat seinen Vorgänger Johannes Paul II. kurz vor dessen 100. Geburtstag gewürdigt.

Fälschlicherweise als Rigorist dargestellt

«Johannes Paul II. ist nicht der moralische Rigorist, als den man ihn zum Teil hinstellt», schreibt Benedikt XVI. in einem Brief an polnische Bischöfe, den am Freitag unter anderem die vatikanische Medienplattform «Vaticannews» veröffentlichte.

Johannes Paul II.
Papst Johannes Paul II. bei einem Besuch in der deutschen Stadt Köln. - keystone

«Mit der Zentralität des göttlichen Erbarmens gibt er uns die Möglichkeit, den moralischen Anspruch an den Menschen anzunehmen. Auch wenn er nie ganz von uns eingelöst werden kann.»

Franziskus will für Johannes Paul beten

Der Pole Karol Wojtyla – Papst von 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2005 – wäre heute Montag (18. Mai) 100 Jahre alt geworden. Papst Franziskus will dann an seinem Grab im Petersdom beten.

«Richtig ist, dass in Papst Johannes Paul II. die Macht und Güte Gottes uns allen sichtbar geworden sind», schreibt Joseph Ratzinger. Er war schon als Präfekt der Glaubenskongregation unter Johannes Paul einer der mächtigsten Männer im Vatikan.

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