Google müsste belgische Flugstützpunkte und AKWs auf Karten verschleiern, tue dies aber nicht. Die belgische Regierung will dagegen juristisch vorgehen.
Diese Satellitenaufnahme von Google Maps zeigt die belgische Hauptstadt Brüssel.
Diese Satellitenaufnahme von Google Maps zeigt die belgische Hauptstadt Brüssel. - Screenshot/Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Das belgische Verteidigungsministerium und Google befinden sich im Streit.
  • Google Maps zeige trotz Abmachung weiter heikle Orte an. Brüssel will klagen.
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Das belgische Verteidigungsministerium hat im Streit über Satellitenbilder von Militäranlagen eine Klage gegen Google angekündigt.

Der Internet-Riese halte sich nicht daran, Aufnahmen etwa von Flugstützpunkten oder Atomkraftwerken zu verschleiern, begründete das Ministerium heute Freitag seine Sorge um die nationale Sicherheit. Weitere Details wurden nicht genannt.

Ein Google-Sprecher bedauerte die Entscheidung. Der Konzern habe seit mehr als zwei Jahren eng mit dem Ministerium zusammengearbeitet und seine Karten dort verändert, wo er darum gebeten worden sei und wo dies legal gewesen sei.

Die Alphabet-Tochter bietet Dienste wie Google Earth und Google Maps an, mit denen virtuell Umgebungen erkundet werden können.

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