Am Dienstag ist ein russischer Tourist im Naturpark «Jegarki» in Sibirien von einem Bären getötet worden. Nun haben die Behörden das Tier erschossen.
Bär
Eine Dreijährige landete in Usbekistan plötzlich im Bärengehege. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bär hat in einem russischen Naturpark einen Touristen angegriffen und getötet.
  • Eben jener Bär wurde nun von Jägern erschossen.
  • In dem Park kam es in diesem Sommer schon einmal zu einem ähnlichen Fall.

Nach dem Tod eines Touristen in dem russischen Naturpark «Jegarki» in Sibirien haben Jäger einen Bären erlegt. Das Raubtier sei erschossen worden, teilten die Behörden in Krasnojarsk der Staatsagentur Tass mit.

Nicht der erste Vorfall

In einer Mitteilung hiess es, die Leiche des Mannes sei am Donnerstag in einem Massiv geborgen worden. Es war bereits der zweite Todesfall dort in diesem Sommer. Im Juni starb ein 16-jähriger Jugendlicher bei einem Bärenangriff.

Mann Bär Sibirien
Dieser Mann (†42) wurde von einem Bär getötet. - The Siberian Times

Zu dem Angriff war es gekommen, als eine Gruppe von vier Touristen nach einer Übernachtung im Wald die Zelte zusammenräumte. Dabei soll ein 42-Jähriger aus der Gruppe von einem Bären angegriffen und tödlich verletzt worden sein. Die übrigen drei Touristen konnten fliehen und sich in Sicherheit bringen.

Sogar Russlands Chefermittler Alexander Bastrykin in der Hauptstadt Moskau schaltete sich ein. Er forderte eine Aufklärung des Falls und eine Untersuchung, ob genug für die Sicherheit der Menschen getan werde.

Verschärfte Sicherheitsmassnahmen

Der Park verschärfte derweil die Sicherheitsvorkehrungen und setzte nach eigenen Angaben zusätzliche Ranger ein. «Sie werden an den einschlägigen Wanderrouten patrouillieren, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten», sagte der Parkleiter.

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