Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock besucht die japanische Stadt Nagasaki zum Gedenken an den US-Atombombenabwurf auf die Stadt vom 9. August 1945.
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Aussenministerin Annalena Baerbock spricht über das Treffen mit ihrem Amtskollegen, dem japanischen Aussenminister, bei einer Pressekonferenz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Aussenministerin ist für zwei Tage nach Japan gereist.
  • Baerbock wollte in Nagasaki einen Kranz niederlegen und Überlebende treffen.
  • Am frühen Abend war eine Diskussion mit Studierenden geplant.

Annalena Baerbock ist für zwei Tage nach Japan gereist, um dort Gespräche zu führen. Die von den USA angegriffene Stadt Nagasaki sowie die Hauptstadt Tokio stehen auf dem Reiseplan. Ihren Besuch hat die deutsche Bundesaussenministerin im Museum zum Gedenken an den US-Atombombenabwurf auf die Stadt vom 9. August 1945 begonnen.

Die Grünen-Politikerin wollte dort einen Kranz niederlegen und sich mit einer Überlebenden treffen. Allein in Nagasaki wurden damals etwa 70'000 Menschen durch direkte Einwirkung der Atombombe getötet, 75'000 weitere verletzt.

Annalena Baerbock wollte mit Studierenden diskutieren

Am frühen Abend war eine Diskussion mit Studierenden der Nagasaki Junshin Catholic University über Friedenspolitik und Globalisierung geplant. Die Hochschule wurde 1950 als reine Frauenuniversität von einem katholischen Orden gegründet. Er ist auf dem Gebiet der Mädchen- und Frauenbildung tätig und betreibt ein Pflegeheim für Überlebende des Atombombenangriffs. Inzwischen werden auch männliche Bewerber aufgenommen.

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Annalena Baerbock steht am 11. Juli 2022 neben dem japanischen Aussenminister Yoshimasa Hayashi in Tokyo. - Keystone

Zum Abschluss ihres Asienbesuchs ist Annalena Baerbock am Montag in der Hauptstadt Tokio erwartet worden. Dort traf sie bei ihrem Antrittsbesuch unter anderem ihren Amtskollegen Yoshimasa Hayashi zu einem Gespräch. Im Mittelpunkt werde die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit, gerade mit Blick auf die deutsche Indopazifik-Politik, stehen. Dies kündigte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes vorab an.

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