Der Medienkonzern Axel Springer SE hat sein Halbjahresergebnis veröffentlicht. Sie müssen einen Gewinnrückgang verzeichnen.
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Eingang des Axel-Springer-Hochhauses - dpa/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Medienkonzern verdiente im ersten Semester 2019 weniger als im Vorjahreszeitraum.
  • An der Jahresprognose hält der deutsche Konzern trotzdem fest.

Der Medienkonzern Axel Springer SE hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Dies unter anderem aufgrund von Investitionen in die Digitalisierung. Auch Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot der Beteiligungsgesellschaft KKR drückten auf das Ergebnis.

Insgesamt verringerte sich der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von Januar bis Juni. Dies von 169,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 115,2 Millionen Euro in diesem Jahr. Der konzernweite Umsatz ging gleichermassen von 1,56 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,53 Milliarden Euro zurück. Aus eigener Kraft, also bereinigt um Währungseffekte und Zu- sowie Verkäufe, ist der Umsatz allerdings leicht um ein Prozent gestiegen.

Axel Springer SE musste Jahresziele nach unten korrigieren

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 2,7 Prozent auf 344,8 Millionen Euro. An der im Juni gesenkten Jahresprognose hält das Management um Konzernchef Mathias Döpfner fest. Demnach soll der Umsatz weiterhin im niedrigen einstelligen Prozentbereich sinken.

Beim bereinigten Ebitda wird ein Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Beim operativen Ergebnis rechnet Axel Springer SE mit einem Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich.

Der Medienkonzern hatte seine Jahresziele zuletzt aufgrund einer allgemein schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung gesenkt. Auch die in Frankreich verabschiedete Digitalsteuer war ein Grund dafür.

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