In der nordfranzösischen Hafenstadt Cherbourg ist ein Schiff mit australischem Atommüll eingetroffen.
Fotomontage eines Feldes mit Dutzenden abgestellten Atommüll-Fässern.
Fotomontage eines Feldes mit Dutzenden abgestellten Atommüll-Fässern. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In La Hague (F) sollen zwei Tonnen australischen Atommülls wiederaufbereitet werden.
  • Greenpeace befürchtet, dass Teile des radioaktiven Materials in Frankreich bleiben.

Zwei Tonnen von australischem radioaktiven Materials sollen im 20 Kilometer entfernten La Hague wiederaufbereitet werden, wie der französische Atomkonzern Orano (früher Areva) heute Freitag mitteilte. Das Schiff aus Sydney war nach Angaben von Greenpeace rund sechs Wochen unterwegs bevor es heute Freitag in der nordfranzösischen Hafenstadt Cherbourg einlief.

Die Umweltschutzorganisation geht juristisch gegen den Vertrag zur Wiederaufbereitung vor. Sie befürchtet, dass ein Teil des Atommülls dauerhaft in Frankreich bleiben könnte. Orano betonte dagegen, der gesamte Müll werde entsprechend den gesetzlichen Vorgaben nach der Prozedur nach Australien zurückgebracht. Das von Greenpeace angerufene Gericht in Cherbourg hat für den 25. September eine Anhörung angesetzt.

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