Ärzte ohne Grenzen haben im Mittelmeer 40 Migranten gerettet. Ihr Boot war in Seenot geraten.
Kanarische Inseln
Migranten auf einem Boot im Mittelmeer. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Bootsmigranten wurden im Mittelmeer von Ärzte ohne Grenzen gerettet.
  • Unter den Geretteten sollen auch 15 Kinder sein.

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat im zentralen Mittelmeer rund 40 in Seenot geratene Bootsmigranten gerettet.

Die freiwilligen Helfer der «Geo Barents» holten die Menschen in der maltesischen Such- und Rettungszone an Bord, nachdem sie zuvor über deren Seenotfall informiert wurden, wie die Organisation am Donnerstag auf Twitter mitteilte. Unter den Geretteten sind demnach auch 15 Kinder.

Viele Migranten wollen von Nordafrika in die EU

Vor rund einer Woche brachte die «Geo Barents» mehr als 60 Menschen in die italienische Stadt Tarent (Taranto). Die Behörden wiesen dem Schiff damit anders als sonst einen Hafen in Apulien auf dem Festland statt auf der Insel Sizilien zu.

In Italien streitet die Politik seit langem über die Einsätze der privaten Hilfsorganisationen. Rechte Politiker wie Matteo Salvini behaupten, die NGOs würden mit Schleppern kooperieren. Die Migranten legen in der Regel von den Küsten Nordafrikas ab und wollen mit den oft seeuntauglichen Booten die EU erreichen, weil sie dort auf ein besseres Leben hoffen.

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