Architekturbiennale: Goldener Löwe für Berliner Kollektiv

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Italien,

Die Architekturbiennale gilt als wichtigste Präsentation zur Baukunst weltweit. Mehr als 100 Teilnehmer aus 46 Ländern zeigten ihre Entwürfe und Ideen.

Die Installation «Instances of Urban Practice» (Beispiele städtischer Praxis) des Berliner Architekten-Kollektivs Raumlaborberlin im Arsenale der Architekturbiennale. Foto: raumlaborberlin/dpa
Die Installation «Instances of Urban Practice» (Beispiele städtischer Praxis) des Berliner Architekten-Kollektivs Raumlaborberlin im Arsenale der Architekturbiennale. Foto: raumlaborberlin/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Berliner Architekten-Kollektiv Raumlaborberlin ist bei der Architekturbiennale in Venedig mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden.

Die Jury verlieh den neun Männern und Frauen den Preis in der Kategorie bester Teilnehmer für ihre Installation «Instances of Urban Practice» (Beispiele städtischer Praxis), wie die Biennale mitteilte. Die Architektur-Ausstellung lief in ihrer 17. Ausgabe unter dem Motto «How will we live together?» (Wie werden wir zusammenleben?).

Raumlaborberlin erhielt die Auszeichnung laut Biennale für zwei Projekte, die als Beispiel für «einfallsreiche städtische Wiederbelegung» stehen. Ihr gemeinschaftlicher Ansatz trete für Teilnahme und gemeinsame Verantwortung ein, hiess es weiter. Raumlaborberlin wollte mit der Installation nach eigenen Angaben zwei Beispiele zeigen, wie «gemeinsame Räume des Experimentierens und Erforschens unbekannter Zukünfte» geschaffen werden können.

«Instances of Urban Practice» bezieht sich den Architekten zufolge auf zwei Orte in Berlin, nämlich die Floating University (schwimmende Universität) am Regenwassersammelbecken des ehemaligen Flughafens Tempelhof und das Haus der Statistik am Alexanderplatz. Von April bis September 2018 schuf das Büro die Floating University als Experiment zum gemeinsamen Lernen. Unter anderem Studierende und Forschende experimentierten dort an neuen Ideen für städtische Architektur oder machten Workshops. Das Projekt im Haus der Statistik dreht sich um Konzepte, wie man das leerstehende Gebäude nutzen kann.

Eigentlich öffnet die Ausstellung alle zwei Jahre, wegen der Corona-Pandemie war sie aber von 2020 auf 2021 verschoben worden.

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