Bis zu vier Meter hohe Wellen machen dem Rettungsschiff «Aquarius» zu Schaffen. Die Migranten und Helfern auf dem Schiff sind auf dem Weg nach Spanien.
Das Rettungsschiff «Aquarius» kämpft auf der Fahrt nach Spanien mit hohen Wellen.
Das Rettungsschiff «Aquarius» kämpft auf der Fahrt nach Spanien mit hohen Wellen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Rettungsschiff «Aquarius» kämpft auf ihrer Fahrt nach Spanien mit hohen Wellen.
  • Italien hatte dem Schiff die Einfahrt in den Hafen verwehrt.
  • Spanien hat nun seine Hilfe angeboten und will die Flüchtlinge aufnehmen.

Bis zu vier Meter hohe Wellen machen Migranten und Helfern auf dem Rettungsschiff «Aquarius» zu Schaffen. Die Route des Schiffs auf dem Weg ins spanische Valencia wurde am Donnerstag wegen schlechter Wetterbedingungen geändert, teilte SOS Mèditerranée auf Twitter mit. Weil es auf dem Aussendeck zu gefährlich worden sei, hätten sich alle Männer, die zuvor dort ausharrten, in der Nacht ins Innere des Schiffs begeben müssen. Viele litten an Seekrankheit. Am Donnerstag befand sich das Schiff im Osten von Sardinien.

Italien verwehrte die Einfahrt in den Hafen

Italien hatte der «Aquarius» nach Rettungen am Wochenende erstmals die Einfahrt in einen Hafen verwehrt und das Boot mit mehr als 600 Migranten an Bord zwei Tage lang blockiert. Das Schiff kreuzt seit 2016 regelmässig im südlichen Mittelmeer und rettet Migranten von seeuntüchtigen Booten. 106 Gerettete befinden sich weiterhin an Bord der «Aquarius», die übrigen waren an zwei andere Schiffe abgegeben worden, die ebenfalls Valencia ansteuern und den Hafen am Samstag erreichen könnten.

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