Freispruch

Anwalt fordert Freispruch für Österreichs Ex-Kanzler Kurz

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Österreich,

Der österreichische Ex-Kanzler Sebastian Kurz kämpft vor Gericht um Aufhebung eines Urteils wegen Falschaussage.

Sebastian Kurz
Im Ibiza-Untersuchungsausschuss hatte Kurz im Jahr 2020 nach Auffassung des Landgerichts Wien seine Rolle bei wichtigen Personalentscheidungen heruntergespielt. (Archivbild) - dpa

Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz kämpft vor Gericht um die Aufhebung eines Urteils wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss. Zu Beginn des Berufungsverfahrens vor dem Oberlandesgericht Wien verwies sein Anwalt auf Mängel bei der damaligen Befragung durch das parlamentarische Gremium.

Der heute 38-Jährige sei bei der Beantwortung der entscheidenden Frage unterbrochen worden und habe damit gar nicht vollständig aussagen können, so sein Anwalt. Er forderte einen Freispruch für seinen Mandanten.

Folgen einer möglichen Verurteilung

Im Ibiza-Untersuchungsausschuss hatte Kurz im Jahr 2020 nach Auffassung des Landgerichts Wien seine Rolle bei wichtigen Personalentscheidungen in der Staatsholding Öbag heruntergespielt. Seine Angaben wurden als Falschaussage gewertet. Der ehemalige Regierungschef erhielt acht Monate Haft auf Bewährung. Kurz betonte stets seine Unschuld.

Das Oberlandesgericht kann das erstinstanzliche Urteil bestätigen, das Strafmass ändern, einen Freispruch verkünden oder das Verfahren zumindest teilweise zurückverweisen. Für die Verhandlung sind rund drei Stunden eingeplant. Zeugen sind keine geladen.

Kommentare

Weiterlesen

Kurz
2 Interaktionen
Signa

MEHR IN NEWS

selenskyj
3 Interaktionen
Verteidigung
budapest
Hoffnung

MEHR FREISPRUCH

Obergericht Bern
Prozess
Tessiner Polizei
2 Interaktionen
Urteil
Grenzwache Bundesstrafgericht
9 Interaktionen
Gras-Käufer belauert
Österreich Polizei
Freispruch in Wien

MEHR AUS ÖSTERREICH

Signa Holding Logo
2 Interaktionen
Insolvenz
«SOS Kinderdorf»
Österreich
hautfarbe
Ausstellung
Shiffrin Kilde
1 Interaktionen
«Macht mir Angst»