Bei einem Angriff in Südengland sind sechs Menschen, darunter wohl der Täter, umgekommen.
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Ein Angreifer erschoss fünf Menschen im südenglischen Plymouth, dann sich selbst. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Angriff in Plymouth sind sechs Menschen gestorben.
  • Die Motive des getöteten Angreifers sind unbekannt.
  • Es besteht jedoch kein Terrorverdacht.

Bei einer Gewalttat im südwestenglischen Plymouth sind am Donnerstag fünf Menschen getötet worden.

Am Tatort seien die Leichen von zwei Männern und zwei Frauen entdeckt worden, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Eine weitere Frau sei im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Bei einem sechsten Toten handele es sich vermutlich um den Tatverdächtigen. Alle Opfer hätten offenbar tödliche Schusswunden erlitten.

Hintergrund der Tat unklar

Die Polizei sprach von einem «schwerwiegenden Schusswaffenvorfall». Einen terroristischen Hintergrund schloss sie aus. In welcher Verbindung der mutmassliche Täter und die Opfer standen, blieb zunächst unklar.

Eine Augenzeugin sagte der BBC, sie habe Schreie und mehrere Schüsse gehört. Der Täter habe die Tür eines Hauses eingetreten und das Feuer eröffnet. Dann sei er weggerannt und habe auf Menschen auf der Strasse geschossen. Ein weiterer Zeuge beschrieb den Täter als einen «schwarz gekleideten Kerl mit einer Schrotflinte».

Die britische Innenministerin Priti Patel nannte die Tat «schockierend». Sie rief die Anwohner auf, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Polizei zu folgen. Der Chef der oppositionellen Labour-Partei Keir Starmer, sprach von einer «Tragödie».

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