In der englischen Stadt Plymouth sind bei einem Vorfall mit Schusswaffen mehrere Menschen gestorben. Die Polizei hat die Situation unter Kontrolle.
Polizeibeamte errichten eine Sperre in der Royal Navy Avenue in der Nähe eines Tatorts in der Gegend von Keyham. Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa
Polizeibeamte errichten eine Sperre in der Royal Navy Avenue in der Nähe eines Tatorts in der Gegend von Keyham. Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa - sda - Keystone/PA Wire/Ben Birchall
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Plymouth ist es zu einem Angriff mit Schusswaffen gekommen.
  • Es gab mehrere Todesopfer und Verletze, die genaue Anzahl ist aber bekannt.
  • Der Vorfall habe keine Verbindungen zu Terrorismus.

Bei einem mutmasslich gewaltsamen Angriff in der südenglischen Stadt Plymouth sind der Polizei zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. «Es hat einige Todesopfer gegeben und mehrere andere Verletzte werden vor Ort behandelt.» Dies schrieb die Devon and Cornwall Police am Donnerstagabend in einem Statement.

Man sei am frühen Abend zu einem «ernsthaften Vorfall mit Schusswaffen» gerufen worden, hiess es weiter. Die Polizei nahm jedoch an, die Situation mittlerweile unter Kontrolle zu haben. Das betroffene Gebiet im Stadtteil Keyham sei abgesperrt worden und solle gemieden werden. Dem Sender Sky News zufolge soll ein beteiligter Angreifer erschossen worden sein.

Über die genaue Anzahl der Opfer oder die Hintergründe der Taten waren zunächst keine Details bekannt. Polizei und Rettungshelfer waren am frühen Abend mit einem Grossaufgebot an Kräften im Einsatz. Ein BBC-Reporter vor Ort berichtete von unzähligen Einsatzwagen und Hubschraubern.

Abgeordneter: Keine Verbindung zu Terrorismus

Die Innenministerin Priti Patel sprach den Betroffenen der Gewalttaten ihr Mitgefühl aus und rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. «Der Vorfall in Plymouth ist schockierend und meine Gedanken sind bei den Betroffenen», schrieb Patel am Donnerstagabend auf Twitter.

Auch örtliche Abgeordnete riefen die Anwohner auf, in ihren Häusern zu bleiben, den Anweisungen der Polizei zu folgen. Sie sollten keine Bilder oder Spekulationen in den sozialen Medien teilen. Der Abgeordnete Johnny Mercer schrieb, der Vorfall habe keine Verbindung zu Terrorismus und der Verdächtige sei nicht auf der Flucht.

Der Labour-Abgeordnete Abgeordnete Luke Pollard twitterte, er warte auf eine Bestätigung, wie viele Opfer es bei dem Vorfall gegeben habe. «Aber das sieht nach einem sehr traurigen Tag für unsere Stadt und unsere Gemeinschaft aus», schrieb Pollard.

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