Der Angeklagte im Tötungsdelikt von Jerstetten (D) hat die Tat gestanden. Der 39-jährige Lette wird beschuldigt, einen Schweizer (†31) getötet zu haben.
Überraschung in Waldshut D: Der Angeklagte hat am Dienstag ein Geständnis abgelegt. (Archivbild)
Überraschung in Waldshut D: Der Angeklagte hat am Dienstag ein Geständnis abgelegt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Geständnis im Prozess um den Mord an einem 31-jährigen Schwiezer in Jestetten (D).
  • Der Angeklagte, ein 39-jähriger Lette, hat die Tat überraschend zugegeben.
  • Er bereue seine Tat.
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Der Angeklagte im Tötungsdelikt von Jestetten (D) hat am Dienstag vor dem Landgericht Waldshut überraschend die Tat gestanden. Der 39-jährige Mann aus Lettland ist angeklagt, im Juni vergangenen Jahres einen 31-Jährigen aus dem Kanton St. Gallen getötet zu haben.

Der Verteidiger verlas am Dienstag, dem letzten Verhandlungstag des Prozesses, eine Erklärung des Angeklagten. In dieser gestand er die Tat. «Ich bereue die Tat und kann sie mir heute nicht mehr erklären», hiess es darin. Er bitte die Angehörigen um Verzeihung, könne aber verstehen, wenn diese ihm nicht verzeihen würden.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine Verurteilung wegen Totschlags. Dem Angeklagten drohen bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe. Zum Schluss der Verhandlung halten am Dienstag die Staatsanwältin und der Verteidiger ihre Plädoyers. Das Urteil wird voraussichtlich am Donnerstag bekanntgegeben.

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