Ab Donnerstag heisst es in München: «Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo da Vinci».
Besucher gehen während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler - Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» durch einen Schauraum.
Besucher gehen während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler - Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» durch einen Schauraum. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Donnerstag stellt die Alte Pinakothek Werke aus der Florentiner Renaissance aus.
  • Bis Ende Januar 2019 sind Werke von Giotto, Ghirlandaio und da Vinci in München zu sehen.

Meisterwerke der florentinischen Renaissancemalerei sind ab Donnerstag in der Alten Pinakothek in München zu bewundern. «Florenz und seine Maler: Von Giotto bis Leonardo da Vinci» zeigt 120 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert.

Kurator Andreas Schumacher sprach heute Mittwoch von einem grossen kulturellen Aufbruch in der damaligen Zeit, begünstigt durch mächtige Familien wie die Medici. Florenz sei das Mass aller Dinge gewesen, Hunderte Künstler hätten in ihren Werkstätten die hohe Nachfrage nach Kunst bedient.

Eine Journalistin fotografiert während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» das Bild «Bildnis eines Jungen Mannes» von Filippino Lippi mit ihrem Smartphone.
Eine Journalistin fotografiert während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» das Bild «Bildnis eines Jungen Mannes» von Filippino Lippi mit ihrem Smartphone. - dpa

Die Pinakothek präsentiert bis zum 27. Januar 2019 wichtige Werke, etwa von Domenico Ghirlandaio, Andrea del Verrocchio oder Leonardo da Vinci.

Einer der Höhepunkte ist das Bild «Anbetung des Kindes durch die Heiligen Drei Könige» von Sandro Botticelli, um 1475 entstanden. Unter grossen Sicherheitsvorkehrungen war es aus den Uffizien in Florenz nach München gebracht worden.

Eine Hand zeigt während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» auf das Bild «Beweinung Christi» von Raffaellino del Garbo, auf dem die Restaurationsstadien auf einer Glasscheibe vor dem Bild sichtbar gemacht wurden.
Eine Hand zeigt während eines Presserundgangs der Ausstellung «Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo Da Vinci» auf das Bild «Beweinung Christi» von Raffaellino del Garbo, auf dem die Restaurationsstadien auf einer Glasscheibe vor dem Bild sichtbar gemacht wurden. - dpa

Auch wichtige Altarbilder sind zu sehen, etwa mehrere Tafeln, die Fra Angelico um 1438/1440 für den Hochaltar der Kirche San Marco in Florenz geschaffen hatte. Die Szenen aus dem Leben der Heiligen Cosmas und Damian sowie der Grablegung Christi sind normalerweise über mehrere Museen verstreut.

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen besitzen selbst einen reichen Fundus an Werken aus dieser Zeit und zeigen diesen parallel in der Dauerausstellung.

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