Viele Mieter in Wien verscherbeln ihre Wohnungen in sozial geförderten Quartieren an Airbnb-Touristen. Die Polizei führt deswegen regelrechte Razzien durch.
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Die Airbnb-App auf dem Touchscreen eines Handys. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Wien nutzen einige Mieter ihre sozial geförderten Wohnungen zur Airbnb-Vermietung.
  • Die Finanzpolizei führt deswegen Kontrollen direkt an den Haustüren durch.
  • Es geht um illegale Vermietungen und Steuervergehen.

Die Stadt Wien kämpft zunehmend mit dem Problem der illegalen Vermietungen. Denn: Immer mehr Mieter von sogenannten Gemeindebauwohnungen verdienen sich eine goldene Nase.

Sie nutzen dabei Vermietungsplattformen wie Aribnb, um ihre Wohnungen in sozial geförderten Quartieren an Touristen zu vermieten. Deswegen führt die Stadt immer mehr Razzien durch.

Es drohen Anzeigen und Verlust der Wohnung

Die Finanzpolizei führt dabei in Zusammenarbeit mit anderen Wiener Behörden Kontrollen direkt an den Haustüren durch, berichtet die «Kronenzeitung». Die Kontrolleure klingeln an der Haustür und befragen die angetroffenen Personen zu deren Identitäten. Sind es Touristen, werden diese befragt, wie es zur Vermietung kam und welche Plattform dafür genutzt wurde.

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Ein Blick auf Wien in der Nacht. Die Stadt kämpft derzeit gegen illegale Airbnb-Vermietungen. - Pixabay

Bei diesen «Airbnb-Razzien» geht es nicht nur um illegale Vermietungen, auch Steuervergehen sind Gegenstand der Kontrollen. Bei Verstössen drohen Anzeigen und Verlust der Wohnung. Die Stadt habe bereits weitere Kontrollen angekündigt, weil die Zahl solcher illegalen Vermietungen steige.

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