In Amsterdam gilt neu eine Meldepflicht für Vermieter von Touristen-Wohnungen. Als Reaktion darauf hat Airbnb 80 Prozent Adressen verloren.
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Amsterdam ist eine beliebte Reise-Destination und die Hauptstadt der Niederlande. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Amsterdam führte strengere Regeln für private Vermieter ein.
  • Daraufhin verbuchte das Onlineportal Airbnb einen Verlust von 80 Prozent der Adressen.
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Nach Einführung strengerer Regeln für private Zimmervermieter hat die Vermittlungsplattform Airbnb in Amsterdam etwa 80 Prozent ihrer Adressen verloren. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt gegenüber der Nachrichtenagentur ANP.

Seit dem 1. Oktober gilt in Amsterdam eine Registrierungspflicht. Wer seine Wohnung an Touristen vermieten will, muss das vorher anmelden.

Airbnb hat 13'300 Adressen weniger

Daraufhin war die Zahl der Anzeigen bei allen Online-Zimmervermittlern drastisch zurückgegangen. Beim Marktführer Airbnb von mehr als 16'200 im Frühjahr auf nun auf etwa 2900. Amsterdam hatte zuvor bereits mehrfach versucht, die private Zimmervermietung einzudämmen. Vor allem, um der grossen Wohnungsnot in der niederländischen Hauptstadt entgegenzutreten und den Massentourismus einzudämmen.

Ab Oktober müssen Vermieter nun eine Registrierungsnummer in ihre Anzeige aufnehmen. Dadurch wird es für die Behörden deutlich einfacher, illegale Vermieter aufzuspüren. Airbnb entfernte alle Anzeigen, die diese Nummer nicht hatten. Die Plattform erwartet aber, dass mehr Touristen Unterkünfte am Rande der Stadt suchen würden.

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