AIDS-Hilfe warnt vor Rückschritten zum Welt-Aids- Tag
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember warnt die Aids Hilfe Wien vor finanziellen Kürzungen und Stigmatisierung bei HIV.

Die AIDS-Hilfe Wien appelliert zum Welt-Aids-Tag, dass die HIV-Bekämpfung weltweit durch Finanzierungsrückgänge akut gefährdet sei. Ohne internationale Mittelstabilität drohten bis 2029 Millionen neue Ansteckungen und Todesfälle, warnt die Organisation unter Berufung auf UNAIDS.
In Österreich fühlen sich laut AIDS-Hilfe Betroffene weiterhin stigmatisiert, besonders Ältere. So geht es aus dem Bericht der «Tiroler Tageszeitung» hervor.
Fachveranstaltung am Welt-Aids-Tag für altersgerechte Prävention
Langjährige Fortschritte könnten verloren gehen, mahnt Mirijam Hall, Vorsitzende der Wiener AIDS-Hilfe. Als Schwerpunkt nennt sie neben Solidarität und Schutz der Rechte auch die sexuelle Gesundheit für Menschen über 50.
Mit 9000 HIV-Positiven in Österreich ist ein beträchtlicher Teil noch unentdeckt. Parallel steigen sexuell übertragbare Infektionen wie Gonorrhö und Syphilis stark, so die «Tiroler Tageszeitung».

Eine Fachveranstaltung am Welt-Aids-Tag widmet sich altersgerechter Prävention. Ab Anfang 2026 soll das magnus* Ambulatorium in Wien niederschwellige Tests und Behandlung zentral vereinen.
Mehr politische Stabilität und Schutz
Die AIDS-Hilfe Wien fordert laut «News.at» politische Stabilität, um Rückschritte zu verhindern. Zudem setzt sie auf Aufklärung gegen Diskriminierung, die Zugangsbarrieren verschärft.
Stigmatisierung habe politische Ursachen und tangiere auch den Ausschluss von HIV-positiven Menschen aus bestimmten Berufen. Die Volksanwaltschaft unterstützt Beschwerden dagegen.
Diese benötigt nicht nur medizinische, sondern auch gesellschaftliche Antworten. Denn nur so könne das Ziel «Aids beenden bis 2030» erreicht werden, so die AIDS-Hilfe Wien.
















