RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter

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Deutschland,

Die Zahlen der täglichen Corona-Infektionen und -Todesfälle sinken - ebenso die Inzidenz. Drastisch bleiben aber die Unterschiede zwischen den Landkreisen.

Dieser Mund-Nasen-Schutz hat ausgedient: Eine pinke Maske im Schnee. Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild/Archiv
Dieser Mund-Nasen-Schutz hat ausgedient: Eine pinke Maske im Schnee. Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der neuen Corona-Infektionen in Deutschland ist am Wochenende weiter gesunken - ebenso wie die Zahl der Todesfälle.

Der Wert der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) ging laut RKI bundesweit auf rund 57 zurück.

In zwei Bundesländern - Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg - lag die Inzidenz unter 50. Zwischen verschiedenen Landkreisen gibt es jedoch noch immer drastische Unterschiede.

Innerhalb von 24 Stunden meldeten die deutschen Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) bis Samstag 8354 und bis Sonntag 6114 Corona-Neuinfektionen. In der Vorwoche waren es bis Samstag 10 485 und bis Sonntag 8616 Infektionen gewesen. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus Sars-CoV-2 lag am Wochenende bei insgesamt 769 - am vorigen Wochenende waren es 920 gewesen. Die erfassten Zahlen sind an Wochenende in der Regel geringer, unter anderem weil weniger getestet und gemeldet wird.

Innerhalb von 24 Stunden meldeten die deutschen Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) bis Samstag 8354 und bis Sonntag 6114 Corona-Neuinfektionen. In der Vorwoche waren es bis Samstag 10 485 und bis Sonntag 8616 Infektionen gewesen. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus Sars-CoV-2 lag am Wochenende bei insgesamt 769 - am vorigen Wochenende waren es 920 gewesen. Die erfassten Zahlen sind an Wochenende in der Regel geringer, unter anderem weil weniger getestet und gemeldet wird.

Der bisherige Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Der bisherige Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank bis Sonntag weiter auf 57,4 - ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Mit Baden-Württemberg (48,5) und Rheinland-Pfalz (46,6) lagen am Sonntag zwei Bundesländer unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Alle anderen Bundesländer wiesen Werte von unter 100 auf, die höchste Inzidenz hatte Thüringen mit 97,6.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank bis Sonntag weiter auf 57,4 - ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Mit Baden-Württemberg (48,5) und Rheinland-Pfalz (46,6) lagen am Sonntag zwei Bundesländer unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Alle anderen Bundesländer wiesen Werte von unter 100 auf, die höchste Inzidenz hatte Thüringen mit 97,6.

Wesentlich deutlicher sind die Unterschiede noch zischen den Landkreisen: Die mit Abstand höchste Inzidenz hatten demnach die bayerischen Landkreise Tirschenreuth mit knapp 310 und Wunsiedel im Fichtelgebirge mit 230, gefolgt von Wesermarsch in Niedersachsen (221). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Stadtkreise Schweinfurt und Münster mit knapp 6 und 11 sowie Zweibrücken (12).

Wesentlich deutlicher sind die Unterschiede noch zischen den Landkreisen: Die mit Abstand höchste Inzidenz hatten demnach die bayerischen Landkreise Tirschenreuth mit knapp 310 und Wunsiedel im Fichtelgebirge mit 230, gefolgt von Wesermarsch in Niedersachsen (221). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Stadtkreise Schweinfurt und Münster mit knapp 6 und 11 sowie Zweibrücken (12).

Die Inzidenz von 50 zu unterschreiten war über Monate das politische Ziel gewesen. Bei der Schalte am vorigen Mittwoch hatten sich Bund und Länder dann auf einen Inzidenzwert von 35 als Orientierung für mögliche Lockerungen verständigt.

Die Inzidenz von 50 zu unterschreiten war über Monate das politische Ziel gewesen. Bei der Schalte am vorigen Mittwoch hatten sich Bund und Länder dann auf einen Inzidenzwert von 35 als Orientierung für mögliche Lockerungen verständigt.

Insgesamt zählte das RKI seit Beginn der Pandemie 2.334.561 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 14.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.119.100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 64.960.

Insgesamt zählte das RKI seit Beginn der Pandemie 2.334.561 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 14.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.119.100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 64.960.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 0,90 (Vortag 0,87). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 90 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 0,90 (Vortag 0,87). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 90 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

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