Wegen der Beleidigung von Jägern fordert die Anklage eine Busse für die Schauspielerin Brigitte Bardot. Sie setzt sich schon seit längerem für Tiere ein.
Brigitte bardot
Brigitte Bardot spricht in einer neuen Doku über ihre Zeit als Mutter. (Archivbild) Foto: Sipa Bebert/EPA - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Prozess gegen Brigitte Bardot wird eine Busse von 6000 Euro gefordert.
  • Sie soll die französische Jägervereinigung und deren Präsident beleidigt haben.
  • Die Schauspiel-Ikone setzt sich schon länger für den Tierschutz ein.

Weil Schauspiel-Ikone Brigitte Bardot Jäger beleidigt haben soll, fordert die Staatsanwaltschaft im nordfranzösischen Arras eine Strafe von 6000 Euro. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag berichtete, erschien die 86-Jährige nicht vor Gericht.

Das Gericht bestätigte auf Anfrage, der einstige Weltstar («Und immer lockt das Weib») habe ein ärztliches Attest vorgelegt. Im Prozess geht es um Äusserungen Bardots aus dem Jahr 2019 gegenüber der französischen Jägervereinigung und deren Präsidenten.

Bardot engagiert sich seit langer Zeit für den Tierschutz. «Wer immer auf ein Tier schiesst, trifft mit seiner Kugel auch mich», hatte die in Südfrankreich lebende Aktivistin einmal der «Welt am Sonntag» gesagt. Das Urteil soll am 29. Juni bekannt gegeben werden.

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