Wegen des anhaltenden Schneefalls spitzt sich die Lage in Österreich zu. Derzeit sind in Salzburg 17'000 Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten.
Ein Räumfahrzeug befreit die Strasse vom Schnee
Ein Räumfahrzeug befreit die Strasse vom Schnee in Henndorf, in der Nähe von Salzburg. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Salzburg sind 17'000 Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten.
  • Grund dafür ist Lawinengefahr und grosse Mengen an Neuschnee.

Nach der Sperrung weiterer Strassen sind allein im österreichischen Bundesland Salzburg insgesamt rund 17'000 Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten. Wie die Behörden berichteten, wurde am Sonntagabend auch die Strasse nach Obertauern wegen Lawinengefahr gesperrt.

Im Ort Rauris allein warteten 3000 Einheimische und 2000 Gäste auf die Aufhebung der dortigen Strassensperren. Die Orte Unken, Lofer, St. Martin und Weissbach nahe der deutschen Grenze seien ebenfalls nicht mehr erreichbar. Gefahr drohe den Eingeschlossenen aber nicht. Sie seien alle medizinisch versorgt und wohlauf, sagte Markus Kurcz, Einsatzleiter des Landes.

Auch in Tirol und in Vorarlberg waren bei Touristen beliebte Skiorte wegen der grossen Neuschneemengen von der Aussenwelt abgeschnitten – darunter Ischgl, Sölden, Lech und Zürs. Bis zum Montagabend soll in vielen Regionen teilweise mehr als ein Meter Schnee fallen. Durch den heftigen Sturm sind grosse Verwehungen zu erwarten.

Die örtlichen Lawinenkommissionen wollen am Montagmorgen erneut über die Lage beraten. Laut Vorhersage der Meteorologen wird sich ab Dienstag die Situation wieder deutlich entspannen.

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